Datensammler im Netz
Versteckte Gefahr! Wie sicher sind Suchmaschinen wirklich?
Suchmaschinen wie Google, Bing, Yahoo und Co. arbeiten im Netz mit sogenannten Web-Bots, um schnell möglichst treffende Ergebnisse zu liefern. Bots sind automatisierte Programme auf Basis von Algorithmen, die das Durchsuchen und Auswerten von Webseiten übernehmen. Unter anderem folgen sie Links und registrieren durch Schlüsselwörter oder Texte die Inhalte einer Website. Erst durch das ständige Datensammeln können die Suchmaschinen ihre Ergebnisse schnell und treffend liefern.
Allerdings sammeln längst nicht alle Bots nur die freiwillig eingetragenen Daten von Webseiten. Viele sind auch im Netz unterwegs, um Daten für Werbezwecke oder sogar Adresshändler abzugreifen. Solche Bots lesen gezielt E-Mail-Adressen aus, die im Impressum oder bei Kontaktangaben von Webseiten stehen, um sie unter anderem für die Aussendung von Spam-Mails zu missbrauchen.
Spam- und Phishing-Mails
Hat es ein Unternehmen erst einmal erwischt, sollte schnell gehandelt werden. Das zeitaufwendige Aufräumen des E-Mail-Postfachs ist nur eine Sache.
Es gibt viele unterschiedliche Spam-Mail-Typen, die für Unternehmen mehr oder weniger gefährlich sein können. Während relativ harmlose Spam-Mails nur unerwünschte Post sind, sind Phishing-Mails schon perfider.
Sie wirken auf Anhieb wie eine legitime E-Mail und wollen so den Nutzer dazu bringen, Links oder gefährliche Anhänge zu öffnen. So fischen sie Benutzerdaten, Kennwörter usw. oder versuchen Malware-Varianten, Krypto-Miner, Downloader oder gar Ransomware auf den Rechner zu schmuggeln. Eine große Gefahr für Unternehmen besteht auch darin, dass Mitarbeiter auf Links klicken und so ungewollt Dateien ausführen...
Schutz vor Phishing
Wie können Unternehmen sich vor Phishing schützen? Der IT-Dienstleister „Systemschub“ aus Bad Neuenahr-Ahrweiler empfiehlt, E-Mails aufmerksam zu untersuchen. Dazu 4 Tipps:
- Achtsam mit E-Mails umgehen... Grammatik- und Orthografiefehler oder eine unbekannte Absenderadresse sind schon erste Hinweise auf eine gefakte E-Mail. Wenn dann zu dringendem Handeln oder zur Eingabe von persönlichen Daten, wie PIN oder TAN aufgefordert wird, ist Vorsicht geboten.
- Links innerhalb der E-Mail per Tool-Tip untersuchen, falls das jeweilige E-Mail-Programm diese unterstützt... Meistens ähnelt der Linkname der korrekten Adresse, etwa Amazonde.com statt Amazon.
- Im Zweifel kann man die IP-Adresse des tatsächlichen Absenders im Mailheader überprüfen.
- Mail-Anhänge nie blind öffnen... Beispielweise Office-Dokumente im Anhang nur öffnen, wenn das Dokument erwartet wird und von einem bekannten Absender stammt.
Um ganz sicherzugehen, dass nicht doch ein Mitarbeiter beispielsweise eine Phishing Mail vorschnell öffnet, sollten die Rechner bestens gepatcht sein. Ein IT-System, das auf dem neusten Stand ist, hält viele Gefahren ab. Es empfiehlt sich professionellen Schutz zu bevorzugen, statt auf eine einfache Antivirus-Software zu vertrauen oder die Workstations selbst zu pflegen.
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