Die Zukunft des Remote-Arbeitens
Homeoffice und Corona - langfristige Auswirkungen auf die Arbeitswelt
Corona hat alles auf den Kopf gestellt und viele Unternehmen und Mitarbeiter zum Remote-Arbeiten (Homeoffice) gezwungen. Doch was passiert langfristig, nachdem die Krise vorbei ist? Bleibt das Homeoffice oder geht es zurück ins Büro? Welche Vorteile und Herausforderungen bringt das flexible Arbeiten mit sich? Und wie können Profis helfen, das Remote-Arbeiten zu verbessern?
Wie die Pandemie das Remote-Arbeiten (Homeoffice) beschleunigt hat
Vor der Pandemie war das Arbeiten im Home-Office in Deutschland eher die Ausnahme als die Regel. Laut einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) arbeitete 2019 nur jeder achte Beschäftigte ab und zu mal von zu Hause aus. Die Corona-Krise hat diese Zahl jedoch stark erhöht: Laut dem Branchenverband Bitkom haben die Hälfte der Beschäftigten ganz oder teilweise im Homeoffice gearbeitet.
Das hatte vor allem gesundheitliche und wirtschaftliche Gründe: Zum einen sollten die Kontakte und das Infektionsrisiko reduziert werden, zum anderen musste die Arbeit trotzdem weitergehen. Die Digitalisierung hat dabei eine entscheidende Rolle gespielt, indem sie die technischen Voraussetzungen für das Arbeiten von zu Hause aus geschaffen hat. Dazu gehören z.B. eine gute und stabile Internetverbindung, eine sichere Remote-Verbindung zum Firmenserver, ein modernes Internet-Telefon (VoIP) und verschiedene Tools für die Kommunikation und Koordination im Team.
Welche Auswirkungen hat das Remote-Arbeiten auf die Arbeitswelt heute?
Die Erfahrungen mit dem Remote-Arbeiten während der Pandemie waren nicht nur positiv, sondern auch unterschiedlich. Manche Mitarbeiter haben die Freiheit und Selbstbestimmung genossen, andere haben die Kollegen und die klare Grenze zwischen Job und Privatleben vermisst. Einige Firmen haben die Vorteile von Remote-Arbeit erkannt, andere haben sich nur ungern darauf eingelassen. Wie sich das Remote-Arbeiten in Zukunft entwickelt hängt also stark davon ab, wie die verschiedenen Akteure die Situation sehen und was sie wollen.
Es ist aber wahrscheinlich, dass Remote-Arbeit auch lange nach der Pandemie eine Rolle in der Arbeitswelt spielen wird. Denn Remote-Arbeit bietet sowohl für Arbeitnehmer als auch für Arbeitgeber attraktive Vorteile, wie z.B.:
🚀 Bessere Leistung: Die Mitarbeiter sparen Zeit, weil der Weg zur Arbeit wegfällt. Oft haben sie auch mehr Motivation. Die Arbeitgeber können sich so auf eine zuverlässige Erledigung der Aufgaben verlassen.
😊 Mehr Zufriedenheit: Die Mitarbeiter fühlen sich entspannter und gesünder durch mehr Freiraum und eine bessere Work-Life-Balance. Die Arbeitgeber können Fachkräfte langfristig binden und fördern.
💰 Reduzierte Kosten: Die Mitarbeiter sparen Geld durch den Wegfall des Pendelns. Die Arbeitgeber müssen weniger Räumlichkeiten vorhalten, ausstatten oder reinigen.
🌱 Umweltschutz: Die Angestellten schonen die Umwelt durch den Verzicht auf das tägliche Pendeln mit Auto oder Bahn der Angestellten wird die Umwelt entlastet. Die Arbeitgeber leisten einen Beitrag zum Klimaschutz.
Natürlich gibt es auch Herausforderungen, die mit dem Remote-Arbeiten verbunden sind, wie z.B.:
🗣️ Mangelnde Kommunikation: Die Mitarbeiter können sich isoliert oder vernachlässigt fühlen, wenn sie weniger Kontakt zu ihren Kollegen oder Vorgesetzten haben. Die Firmen müssen eine offene und ehrliche Kommunikationskultur haben und Feedback geben.
🤝 Schwierige Koordination: Die Mitarbeiter können Schwierigkeiten haben, sich mit ihren Teammitgliedern abzustimmen oder gemeinsame Ziele zu verfolgen. Die Arbeitgeber müssen klare Erwartungen und Strukturen schaffen und passende Tools anbieten.
🔒 Sicherheitsrisiken: Die Mitarbeiter können anfälliger für Cyberangriffe oder Datenverluste sein, wenn sie von zu Hause aus arbeiten. Die Arbeitgeber müssen die technische Infrastruktur und die Sicherheitsrichtlinien anpassen und überprüfen.
Welche Trends zeichnen sich in Bezug auf die Arbeitsplatzgestaltung ab?
Die Zukunft des Remote-Arbeitens wird nicht schwarz oder weiß sein, sondern bunt und vielfältig. Es ist unwahrscheinlich, dass alle Mitarbeiter dauerhaft im Homeoffice bleiben oder alle wieder ins Büro gehen. Vielmehr werden sich gemischte Modelle, so genannte „hybride Modelle“ durchsetzen, die eine Kombination aus Präsenz- und Remote-Arbeit erlauben. Dabei werden die Angestellten je nach ihren eigenen Bedürfnissen, Wünschen und Aufgaben entscheiden können, wann und wo sie arbeiten.
Das bedeutet auch, dass sich die Gestaltung der Arbeitsplätze weiter ändern wird. Zum einen werden die Arbeitsplätze zu Hause eine größere Rolle spielen. Die Mitarbeiter werden darauf achten, dass sie ergonomisch, funktional und komfortabel eingerichtet sind. Zum anderen werden die Arbeitsplätze im Büro flexibler und multifunktionaler werden. Die Mitarbeiter werden weniger feste Schreibtische haben, sondern mehr Hot-Desking- oder Desk-Sharing-Optionen nutzen. Die Büros werden mehr Räume für Teamarbeit, Kreativität und sozialen Austausch bieten.
Darüber hinaus werden sich auch alternative Arbeitsplätze wie Co-Working-Spaces oder Gemeinschaftsarbeitsflächen stärker verbreiten. Diese haben den Vorteil, dass sie eine professionelle Infrastruktur, eine inspirierende Atmosphäre und eine vielfältige Community haben. Sie können sowohl von Einzelunternehmern als auch von Firmen genutzt werden, die ihren Angestellten mehr Flexibilität und Abwechslung bieten wollen.
Welche Rolle kann ein professioneller Dienstleister spielen?
Die Umstellung auf Remote-Arbeit braucht nicht nur eine Anpassung der Arbeitsweise, sondern auch der technischen Ausstattung. Um sicherzustellen, dass die Arbeitnehmer von zu Hause aus gut und sicher arbeiten können, müssen die Firmen einige Aspekte beachten, z.B.:
■ Die Bereitstellung der nötigen Geräte wie Computer, Notebook oder Smartphone
■ Die Einrichtung einer stabilen und gesicherten Internetverbindung
■ Die Installation einer VPN-Verbindung zum Unternehmensserver
■ Die Auswahl der geeigneten Software für die Kommunikation, Koordination und Zusammenarbeit im Team
■ Die Schulung der Mitarbeiter im Umgang mit den neuen Tools und Regeln
Um diese Aufgaben zu erfüllen, kann es sinnvoll sein, einen Profi zu beauftragen, der das nötige Know-how und Erfahrung in den Bereichen hat. Ein solcher professioneller Dienstleister kann zum Beispiel ein IT-Systemhaus sein, das folgende Leistungen anbietet:
■ Beratung zu den optimalen Lösungen für das Remote-Arbeiten
■ Installation und Konfiguration der Hardware und Software vor Ort
■ Wartung und Support bei technischen Problemen oder Fragen
■ Schulung der Mitarbeiter in Homeoffice-Angelegenheiten
Ein gutes Beispiel für einen solchen Dienstleister ist „Systemschub“ – powered by Klaes aus Bad Neuenahr-Ahrweiler. Der IT-Service ist seit mehr als 35 Jahren in der digitalen IT-Welt unterwegs und versorgt über 450 Kunden mit IT-Lösungen. Systemschub bietet individuelle Lösungen für das Remote-Arbeiten an, die auf die Bedürfnisse der Kunden zugeschnitten sind. Dabei empfiehlt Systemschub moderne Technologien, wie Remote Desktop Services, die einen uneingeschränkten Zugriff auf die Infrastruktur im Unternehmen ermöglichen.
Fazit
Remote-Arbeit ist kein kurzfristiger Trend, sondern ein langfristiger Wandel in der Arbeitswelt. Corona hat diesen Wandel schneller gemacht, aber nicht ausgelöst. Auch nach der Krise wollen viele Firmen und Mitarbeiter das flexible Arbeiten von zu Hause oder anderen Orten aus nicht aufgeben. Dabei gilt es, die Vorteile wie Leistung, Produktivität, Zufriedenheit und Kostenersparnis zu nutzen und die Herausforderungen wie Kommunikation, Koordination und Sicherheit zu meistern. Um das zu schaffen, müssen sich sowohl die Arbeitsweise als auch die Arbeitsplatzgestaltung anpassen. Ein professioneller Dienstleister kann dabei helfen, die technischen Voraussetzungen für das Remote-Arbeiten zu schaffen und zu optimieren.